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41 Ein Fehlerbaum wird entwickelt, indem ein Verlustereignis bestimmt und in seiner Verursachungskette zurückverfolgt wird. Bei der Fehlerbaumanalyse steht die Frage im Vordergrund, wie ähnliche Verluste in der Zukunft vermindert oder sogar gänz- lich vermieden werden können.13 Mit der Fehlerbaumanalyse lassen sich die einzel- nen Risikoursachen sowie deren Zusammenwirken verdeutlichen und Anknüpfungs- punkte für Korrekturmassnahmen aufzeigen. Es gilt hervorzuheben, dass ein Verlust selten auf eine einzelne Ursache zurückzuführen ist. Die empirische Untersuchung belegt, dass mit der Höhe und Häufigkeit der Verluste in einer Niederlassung die Wahrscheinlichkeit steigt, dass diesen mehrere Ursachen zugrunde liegen. Im 5. Kapitel wird die in Abbildung 4.4 begonnene Verlustursachenanalyse weiter- geführt und erläutert. Da die empirische Untersuchung hauptsächlich auf das Her- ausarbeiten von Fehlern bei der Kreditanalyse und -überwachung ausgerichtet war, werden die detaillierten Resultate der Studie im Kontext dieser Verlustursachenka- tegorie vorgestellt. Im Bereich der Kreditbewilligung und der Kreditpolitik wird auf der Basis von Literaturbeiträgen, Presseberichten sowie einiger vorgezogener Er- gebnisse der im 9. Kapitel darzustellenden Befragung argumentiert. 13 Vgl. Hedges, B.A.: Risik Management: Part 1 - Applying Procedures to Commercial Lending, in: JCBL, November 1985, S. 43.

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