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148 nants während einer bestimmten Periode unterschritten werden können, danach aber wieder erfüllt sein müssen. • Die Covenants müssen für den Schuldner plausibel sein und von ihm verstanden werden. Am besten werden Kennzahlen verwendet, die er selber für die finanziel- le Führung seiner Firma verwendet. • Die Einhaltung und Überwachung der Covenants sollte dem Kunden keinen allzu grossen Aufwand verursachen. Es ist besser, sich auf drei bis fünf Covenants zu beschränken, die der Kunde dann auch tatsächlich einzuhalten versucht. Covenants müssen festgelegt werden, solange die Unternehmung noch gesund ist. Befindet sie sich bereits in einer Krise, ist der Nutzen solcher Klauseln meist einge- schränkt. Quantitative Covenants sind sowohl für die Bank als auch den Schuldner mit drei Vorteilen verbunden: 1. Covenants erfüllen eine Frühwarnfunktion, indem sie eine Verschlechterung wichtiger finanzieller Grössen anzeigen, solange die Unternehmung noch gesund ist. Der grösste Nutzen stellt sich dann ein, wenn der Kreditnehmer die Covenants ebenfalls als Warnsignale betrachtet und alles daran setzt, die vereinbarten Werte einzuhalten. Quantitative Covenants sind in erster Linie ein Überwachungsinstru- ment, das hilft, zusammen mit dem Kunden frühzeitig risikoreduzierende Mass- nahmen einzuleiten. 2. Im Idealfall kann die Bank mit dem Kreditnehmer Covenants vereinbaren, welche dieser selber als finanzielle Führungsgrösse verwendet und bei deren Verletzung er sofortige Massnahmen im voraus als richtig erachtet. Um dies zu erreichen, ist ein Dialog über die Zukunftsaussichten sowie eine Klärung der gegenseitigen Er- wartungen unerlässlich. Covenants fördern auf diese Weise die Kommunikation zwischen der Bank und dem Schuldner. 3. Die Auswahl und Gestaltung der Covenants führt zu einer Disziplinierung der Kreditanalyse, indem das Augenmerk auf die kritischen Faktoren einer Kredit- transaktion gelenkt werden. Dies garantiert zwar nicht, dass die Bank alle Risiken rechtzeitig erkennt, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit.

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