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227 hohe Anteile in attraktiven Branchen und tiefe Anteile in unattraktiven Branchen, so dass ihr Portfolioprofil vom Quadranten unten links nach oben rechts verläuft. Abb. 10.8 Ist-Portfolio vs. Marktportfolio (Benchmark) Formulierung der Kreditportfolio-Politik Die Gap-Analyse sowie die Messung der Branchenkonzentrationen schaffen die Entscheidungsgrundlagen, um für jede Branche festzulegen, ob die Bank ihren Port- folio-Anteil reduzieren, halten oder ausdehnen will. Je nach Risikobereitschaft des Bankmanagements sind dabei verschiedene Strategien denkbar. Eine konservative Strategie könnte darin bestehen, das eigene Portefeuille am Marktportefeuille auszu- richten. Mit einer solchen Strategie wird es aber nicht möglich sein, besser als der Markt abzuschneiden. Die Bank läuft damit auch Gefahr, eine unerwünschte Struk- turerhaltungspolitik zu betreiben und ihre Ressourcen nicht in diejenigen Branchen zu investieren, welche das grösste Ertragspotential aufweisen.24 Eine risikofreudige- re Strategie bestünde darin, höhere Erträge als der Markt anzustreben und deshalb gewisse Branchenkonzentrationen bewusst in Kauf zu nehmen. 24 Vgl. dazu Jenny, K.: Kreditpolitik ist keine Strukturerhaltungspolitik, in: Die Volkswirtschaft, 6/1994, S. 6 - 8. 0 1 2 3 4 5 6 7 8 0 0.25 0.5 0.75 1 1.25 1.5 1.75 2 untergewichtet Benchmark übergewichtet Branchenrating Branche B Branche C Branche F Branche G Branche D Branche H Branche I Branche A Branche E Branche F Branche K Branche L 00.250.50.7511.251.51.752

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