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36 Filialen mit überdurchschnittlichen als auch solche mit unterdurchschnittlichen Wertberichtigungen in die Stichprobe aufgenommen. Da die Stichprobe nicht nach Repräsentativität, sondern nach Typizität der zu fin- denden Verlustursachen ausgerichtet wurde, erfolgte keine Zufallsauswahl der Kre- ditfälle im statistischen Sinne. Diese wurden vielmehr danach ausgewählt, komple- xere und differenziertere Erkenntnisse bezüglich des Untersuchungsgegenstandes zu finden. Die Stichprobe konstituierte sich im Verlaufe der Untersuchung sukzessive durch jeweils neue Entscheidungen auf der Basis gemachter Erfahrungen und ge- sammelter Erkenntnisse.9 Bei der Auswahl der Verlustpositionen handelte es sich ausschliesslich um Fälle, für welche 1989 oder später eine Wertberichtigung gebildet wurde. Das Schwergewicht der Untersuchung lag bei den Firmenkunden. Bei Krediten an Firmengruppen finden sich jedoch aufgrund wirtschaftlicher Verflechtungen oft Kredite an die einzelnen Unternehmen als auch an die Firmeninhaber privat. Im Sinne einer konsolidierten Betrachtungsweise wurden diese zusammenhängenden Engagements in der Stich- probe nur einfach gezählt. Die Abbildungen 4.1 und 4.2 geben Auskunft über die Zusammensetzung der Stich- probe nach der Wertberichtigungshöhe sowie nach der Branchenzugehörigkeit. Rückstellungsbestand Anzahl Fälle Prozentual kleiner Fr. 1 Mio. 26 51 % Fr. 1 Mio. bis Fr. 5 Mio. 18 35 % grösser Fr. 5 Mio. 7 14 % Total 51 100 % Abb. 4.1 Zusammensetzung der Stichprobe nach der Wertberichtigungshöhe der untersuchten Kreditengagements 9 Vgl. zum Aufbau einer Stichprobe bei einem qualitativen Forschungsansatz Lamnek, S.: Qua- litative Sozialforschung, Band 2: Methoden und Techniken, 1989, S. 21 - 23. kleiner Fr. 1 Mio. 2651 % Fr. 1 Mio. bis Fr. 5 Mio. 1835 % grösser Fr. 5 Mio. 714 % Total 51100 %

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